9. Januar 2008
AlBe
Es war im Jahre achtunddreißig,
Am 9. Januar, es schneite fleißig.
Sonntagmorgen, Kirchgehzeit,
"Ich komm zur Welt, es ist soweit!“
Wär’ ich auch so froh gestartet,
Hätt’ gewußt, was mich erwartet?
Mühsam ist’s, den Weg allein zu schreiten,
Wonne doch, wenn Menschen uns begleiten.
Siebzig Stadien sind wir nun gegangen,
Bergauf, bergab mit Hoffen und mit Bangen;
Schreiben nun zweitausendacht,
Und da hab’ ich mir gedacht:
Ach! Ihr Lieben, warum eilen?
Laßt uns doch ein wenig weilen,
Zum Essen, Trinken, Fröhlich sein,
Kehren wir gemeinsam ein!
Zeit, Du magst im Sauseschritt enteilen,
Du, schöner Augenblick, du sollst verweilen.
9. Januar 2022
Das war damals, vor 14 Jahren,
Ihr seid treu an meiner Seite mitgefahren,
Dafür heut mein tiefer Dank:
Euch zum Wohl sei dieser Trank!
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