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Rot-Rot-Grünes Herz Thüringen
(Alfred Becker)
Walter Ulbricht, komm herauf,
bau die Mauer wieder auf;
Damit hat die Wende
ihr linksgestricktes Ende.

Kläglich haben Sozis einst geweint,
„Hilfe, man hat uns zwangsvereint“;
Oder schlüpften da Opportunisten,
ins Ehebett mit Kommunisten?

Mit der Wende stürmten Grüne
als Bündnis 90 dann die Bühne;
Nun kopulieren sie mit den Linken,
non olet, - Macht kann doch nicht stinken!

Die Linken bau’n auf Schwarmdemenz,
FDJ und FKK im roten Lenz,
Trabbi und Datscha dort am See,
die gute Zeit mit Honni und der SED.

Nein, die Stasi hat uns nie verhört,
Der IM als Nachbar nicht gestört;
in Bautzen hat keiner je gesessen,
sofern er nicht was ausgefressen.

Ach, hört doch auf mit dem Gejammer,
nach der Flagge mit Zirkel und Hammer,
Mit „Auferstanden aus Ruinen“;
Freiheit, Landsleut’, müsst ihr erst verdienen!

Nein, Walter, bau die Mauer nicht,
bleib in der Hölle, bärtger Wicht;
doch nimm sie mit, die grünrote Brut,
und siede sie im eignen Sud.

(31.12.14)

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Die Ampelmännchen

„Sie können es nicht“ stellt Dieter Stein sehr richtig fest. Die Ampel leuchtet nicht mehr.
Wen wundert das denn?
Schon der Begriff verrät es. Das Wort leitet sich von „Amphore“ her; ein bauchiges enghalsiges Gefäß mit zwei Henkeln, meist aus Ton, ein Behälter für Flüssigkeiten, Wein vornehmlich.
Aus dieser Bezeichnung leitet sich später (über lat. ampulla) nicht nur das Wort „Ampulle“ her, kurz: Pulle, sondern auch „Ampel“. Ein Schelm, der dabei an Flaschen denkt

Zum Leitartikel der JF vom 6.9.2024

 

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